Wichtige Begriffsdefinitionen für die Themen Pflege, Kinderbetreuung und psychosoziale Belastungen

Angststörung

Angststörung – Unter einer Angststörung versteht man, dass Betroffene unter sehr starken Angstgefühlen leiden, die über das normale Maß hinausgehen. Betroffene fürchten sich häufig vor Dingen, die andere als normal empfinden. Häufig kommt es auch zu „Katastrophisierungsgedanken“. Die Betroffenen schreiben alltäglichen Dingen wie z.B. Auto fahren oder Fahrstuhl fahren eine sehr große Gefahr zu und versuchen sie zu vermeiden. Das Vermeidungsverhalten verschlimmert die Ängste noch, so dass ein Teufelskreis für die Betroffenen entsteht. Man unterscheidet verschiedene Arten von Angststörungen: • Panikstörung • Phobien (Enge, bestimmten Tieren, großen Plätzen, Im Zusammensein mit anderen Menschen, etc.) • Generalisierte Angststörung Als Behandlungsverfahren haben sich insbesondere psychotherapeutische Behandlungsverfahren wie die Kognitive Verhaltenstherapie bewährt. Betroffene lernen anhand von Expositionsverfahren sich Ihren Ängsten zu stellen und sie auszuhalten. Aufgrund der Gewöhnung nehmen die Ängste mit der Zeit immer mehr ab. Auch eine Stärkung des Selbstbewusstseins und des Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind Bestandteile der Therapie. Zusätzlich kommen häufig auch pharmakotherapeutische Behandlungsverfahren zum Einsatz wie die SSRI (selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer) und seltener Benzodiazepine wegen Ihres Abhängigkeitspotentials.

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